Glycin ist eine Aminosäure und einer der wichtigsten hemmenden Neurotransmitter im Gehirn. Glycin normalisiert und aktiviert schützende Hemmprozesse im Zentralnervensystem, reduziert psycho-emotionalen Stress und steigert die geistige Leistungsfähigkeit.

Glycin hat glycin- und GABAerge Wirkungen, alpha1-adrenerge Blockierung; reguliert auch die Aktivität des Glutamat (NMDA)-Rezeptors.

Das Medikament hat folgende Eigenschaften:

• reduziert psycho-emotionalen Stress, Reizbarkeit und Konfliktneigung; verbessert die soziale Anpassung;
• verbessert die Stimmung;
• erleichtert das Einschlafen und normalisiert den Schlaf;
• steigert die geistige Leistungsfähigkeit;
• reduziert vegetativ-vaskuläre Störungen (einschließlich solcher in den Wechseljahren);
• reduziert die Schwere von Hirnstörungen bei ischämischem Schlaganfall und traumatischer Hirnverletzung;
• reduziert die toxischen Wirkungen von Alkohol und anderen Depressiva des Zentralnervensystems.

Pharmakokinetik: dringt leicht in die meisten biologischen Flüssigkeiten und Körpergewebe sowie in das Gehirn ein; in Wasser und Kohlendioxid verstoffwechselt; Eine Anreicherung im Körper findet nicht statt.

Handelsname: Glycin

Internationaler, nicht geschützter Name: Glycin.

Darreichungsform: Sublingualtabletten.

Zusammensetzung in 1 Tablette: mikroverkapseltes Glycin (ausgedrückt als Wirkstoff Glycin – 100 mg), Hilfsstoffe: Methylcellulose – 1 mg, Magnesiumstearat – 1 mg.

Aussehen: Runde, flache, zylindrische Tabletten, weiß oder cremefarben mit Marmorelementen, abgeschrägt und gerillt.

Therapeutische Kategorie: Stoffwechselmedikament.